11.04.2011   Mein Auslands-Semester in San Carlos de Bariloche;
12.09.2011   Argentinien 


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Juni 2011


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01.06.2011


 

 

Bei den Seehunden in Puerto Ninfas

Diesen Vormittag mieteten wir mit unseren israelischen und dem amerikanischen Kollegen ein Auto und fuhren nach Puerto Ninfas, wo man angeblich Seehunde hautnahe sehen kann. Diese Tiere waren echt  ein Wahnsinn. Die scheinbar gemütlichen und trägen Tiere waren schnell und vorsichtig. Sobald man ihnen zu nahe kam fingen sie an laut zu schreien und zeigten ihren Schlund =) (Rülpsgeräusche) Einfach nur cool. Wir machten eine Menge Fotos und konnten die Tiere sogar berühren. Ein echt einmaliges Erlebnis. Ein Wahnsinn wie riesengroß die ausgewachsenen Tiere waren!! Nach 2 Stunden Staunen und Fotos machen, verließen wir die Seehunde wieder.
Bevor wir das Mietauto wieder zurückgaben kauften wir noch schnell das Rückfahrt-Ticket nach Bariloche und unser letztes Abendmahl =). Kartoffeln, Zwiebeln, Fleisch, Käse… Es gab Cordon bleu mit Kartoffel-Käse-Tomaten Beilage. Ein wahres Festmahl und ein glorreicher Abschluss!
 

   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

02.06.2011


 

 

Das Ende der wunderbaren Südamerika-Rundfahrt

Heute war der Tag der Rückreise. Um 10:00 Uhr checkten wir aus und gingen noch etwas in die Stadt um Essen einzukaufen, am Stand zu spazieren und noch das eine oder andere Souvenir zu kaufen. Bei meinem allerletzten Foto am Strand mit Selbstauslöser kippte meine Kamera in den Sand und die feinen Sandkörner "verstopften das Objektiv". "Gott sei Dank" passierte dieses Unglück am letzten Tag unserer Reise und nicht früher. Um genau 21:00 Uhr fuhr unser Bus ab - zurück nach Bariloche.
Die Nacht war zwar schrecklich; wir haben sie aber doch ohne größere Schäden überlebt. Mit der Zeit kamen wir wieder in unser alt vertrautes Gebirge mit den kurvenreichen Straßen. Nach 13-stündiger Fahrt kamen wir nun endlich um 12:00 in Bariloche an. Mit einem Stadtbus ging es gleich zurück nach Hause, wo ich herzlich von meiner Gastmama empfangen wurde.
Beim Essen zeigte ich gleich meine Fotos und erzählte über die Reise. Da ich diese letzte Nacht fast nicht geschlafen habe, ging ich schon sehr früh ins Bett..
 

... unsere Unterkunft in Puerto Madryn ...
 
... die Küche ...
 
Spiessi und ich mit unseren Freunden
 
Puerto Madryn
 
   
   
   
   

04.06.2011


 

Bingo-Abend im Turnsaal der Schule

Heute stand am Nachmittag das lang geplante Bingo-Spiel in der Schule am Programm. Das dabei verdiente Geld würde der Klasse von Emi zugute kommen.
Hier in Argentinien ist Bingo  ein richtiges Gesellschaftsspiel. Viele meiner Klassenkameraden kamen wie im Fasching maskiert.
Die Veranstaltung musste wegen des Vulkanausbruches in Chile jedoch nach der ersten Runde abgebrochen werden.
 

Bingoabend in der Turnhalle der Schule
 
 
  der "Conferencier" verkündet die gezogenen Zahlen
 
... und wir kontrollieren auf unseren Losen
 
 
... auch für die Verpflegung war gesorgt ...
 
... ein reichhaltiges Kuchenbuffet ...
 
... beim Ankreuzen der gezogenen Zahlen
 
... hier herrschte noch ausgelassene Stimmung ...
 
  Emi mit Schwester Rocio
 
   

04.06.2011
05.06.2011


 

Ausbruch des 100 km entfernten Vulkans Puyehue in Chile

Heute stand am Nachmittag das lang geplante Bingo-Spiel in der Schule am Programm. Das dabei verdiente Geld würde der Klasse von Emi zugute kommen.
Als gerade die erste Runde des Bingo beendet wurde, stürmten plötzlich Leute von der Straße, mit ganz weißen Haaren herein und berichteten uns, dass 100km entfernt in Chile ein Vulkan ausgebrochen sei und es nun Asche und Sand regnet und wir sollten besser alle nach Hause gehen. Somit musste die gut organisierte Bingoshow leider abgebrochen werden. Als wir zu Hause waren sahen wir sofort die Nachrichten, in denen geraten wurde, dass wir besser für die nächsten 2-3 Tage das Haus nicht verlassen sollten… Also freuten wir uns auf 3 Tage Schulfrei !!!

Aschewolke über Puyehue-Massiv

Chilenen flüchten vor Vulkanausbruch

Jahrzehntelang tat sich nichts, jetzt kam es im Puyehue in Chile zu einem Ausbruch. Über dem Vulkanmassiv hat sich eine riesige Aschewolke gebildet. Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Santiago de Chile - Erstmals seit einem halben Jahrhundert ist im Süden Chiles wieder der Vulkan Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. Die Wolke zog bis ins benachbarte Argentinien. Ganze Landstriche und Ortschaften wurden von einem weißen Ascheregen überzogen.

Lokale Medien berichteten, die Erde höre nicht auf zu beben. Die Behörden lösten die höchstmögliche Alarmstufe Rot aus und riefen die Bevölkerung auf, Schutzmasken zu tragen, nicht ins Freie zu gehen und wegen der schlechten Sichtverhältnisse auf das Autofahren zu verzichten. Es habe sich ein kilometerlanger Graben in der Erdkruste aufgetan, hieß es. 3500 Menschen sollten vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Argentinien entsandte Soldaten, unter anderem um Wasserfilter zu verteilen, und schloss einen Flughafen.

Der Ausbruch ereignete sich in der Vulkankette Puyehue im Süden Chiles. Um welchen der insgesamt vier Vulkane es sich genau handelte, war wegen der Wetterverhältnisse zunächst nicht zu erkennen.

Das Vulkanmassiv Puyehue liegt etwa 870 Kilometer südlich von Santiago de Chile unweit der Grenze zu Argentinien. Selbst in die hundert Kilometer östlich des Vulkans gelegene Touristenstadt Bariloche in Argentinien wehte Asche. "Es war wie ein Schneesturm", berichtete ein Behördenvertreter im Fernsehen. "Die Stadt ist mit grauer Asche bedeckt."

Der Bürgermeisters der chilenischen Region Los Ríos, Juan Andrés Varas, schlug ebenfalls Alarm: "Es ist ein feuriger Schlund und eine kilometerhohe Rauchsäule zu sehen", sagte er. Zuletzt war der 2236 Meter hohe Vulkan 1960 aktiv geworden.

 

Vulkanausbruch in Chile

Rauchwolke zaubert bizarres Farbspiel an Himmel

Blitze, blutrote Wolken und eine zehn Kilometer hohe Rauchwolke: Nach dem heftigen Ausbruch in dem chilenischen Vulkanmassiv Puyehue sehen die Anwohner derzeit bizarre Bilder am Himmel. Gleichzeitig prasseln noch immer große Gesteinsbrocken auf die Erde herab.

Santiago - Rund um das Vulkanmassiv Puyehue-El Caulle im Süden Chiles ist die Furcht nach dem Ausbruch groß: Über den Anden steht eine zehn Kilometer hohe Wolke aus Rauch und Asche, noch immer regnen melonengroße Gesteinsbrocken aus dem Krater des 2240 Meter hohen Vulkans auf die Erde herab.

Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor, aber die Bewohner der Region rund 870 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago sind verunsichert. Zwar wurden bereits 3500 Menschen aus 21 bedrohten Dörfern in Sicherheit gebracht. Sie fürchten jedoch um ihr Vieh, das sie an den Vulkanhängen zurücklassen mussten.

Jetzt wurde auf einer örtlichen Bürgerversammlung beschlossen, die Tiere zu retten. Die Überlebenschancen stehen gut, denn die gefährlichen Erdstöße gingen seit Sonntag deutlich zurück. Gab es in den ersten zwölf Stunden des Ausbruchs am Samstag noch durchschnittlich 240 Erschütterungen pro Stunde, so sei diese Zahl am Sonntag auf 17 pro Stunde gefallen, sagte Innenminister Rodrigo Hinzpeter. Er gehe davon aus, dass der Vulkan seine Aktivität in wenigen Tagen einstellen werde.

Hatten die Behörden ursprünglich davon gesprochen, dass der Vulkan Puyehue betroffen sei, so hieß es später, die Eruption erfolge vier Kilometer von dessen Gipfel entfernt.

Der beliebte Urlaubsort San Carlos de Bariloche im nahegelegenen Argentinien wurde von einem Ascheregen heimgesucht. Der dortige Flughafen musste geschlossen werden. Die Behörden riefen die Bewohner auf, sich mit Nahrungsmittelvorräten und Trinkwasser einzudecken.

 

 

Aschewolke vernebelt Argentiniens Süden

Unterricht fällt aus, Flüge werden gestrichen: Nach dem heftigen Ausbruch im chilenischen Vulkanmassiv Puyehue zieht eine große Aschewolke über den Süden Argentiniens. Auch Buenos Aires könnte bald betroffen sein - erste internationale Flüge wurden bereits gestrichen.

Ein grauer Film liegt über den Autos, Straßen und Gärten vieler Orte im Süden Argentiniens. Doch was auf den ersten Blick einer ruhigen Schneelandschaft gleicht, ist die Folge eines heftigen Vulkanausbruchs. Die Eruption im chilenischen Massiv Puyehue-El Caulle hat längst auch Teile des Nachbarlands in den Ausnahmezustand versetzt.

Im argentinischen Urlaubsort Bariloche fielen auch am Montag die Partikel vom bedeckten Himmel und hüllten die Stadt in ein dichtes Grau. Ein Golfplatz, der wohl mal in saftigem Grün strahlte, hat sich in eine graue Hügellandschaft verwandelt. Der Flughafen von Bariloche bleibt - wie in drei anderen Städten - bis auf weiteres geschlossen. Die Gesellschaften Aerolíneas Argentinas und Austral haben ihre Verbindungen bis Sonntag ausgesetzt.

Doch Bariloche ist nicht nur auf dem Luftweg abgeschnitten, auch viele Nationalstraßen sind teilweise nicht befahrbar. Auf der Route 40 etwa lag die Asche Berichten zufolge zeitweise 30 Zentimeter hoch, immer wieder wurde der Verkehr für Stunden gesperrt.

Die Bürger in der betroffenen Region versuchten, sich selbst zu helfen. Sie räumten bereits am Sonntag mit Schneeschippen den Staub von den Straßen - einige ohne Mundschutz, was die Behörden zu Warnungen veranlasste. Die Einwohner sollten sich "so lange wie möglich drinnen aufhalten" und draußen Nase, Mund und Augen mit Masken oder Tüchern schützen.

"Das kann Wochen dauern"

In Bariloche wie in anderen Orten fällt auch an diesem Dienstag der Unterricht an Schulen und Universitäten aus. Geschäfte und Banken waren am Montag weiter geöffnet. Und so stapften viele Mensche mit dicken Jacken, Mütze, Kapuzen und weißem Mundschutz durch die Straßen der 100.000-Einwohner-Stadt. Die Touristen nahmen es gelassen. "Wir haben ein weißes Bariloche erwartet, und jetzt machen wir Fotos von einer Stadt in Grau", sagten sie der Zeitung "La Nación".

Der 90 Kilometer entfernte chilenische Vulkan bleibt weiter aktiv. Die letzte große Eruption ist 51 Jahre her. Doch auf einen so heftigen Ausbruch wie diesen folge meinst ein weiterer, sagt Andrés Folguera, Geologe und Professor an der Universität von Buenos Aires. Wann genau es so weit sein könnte, mag er nicht schätzen: "Das kann Wochen, Monate oder sogar ein Jahr dauern."

"So etwas habe ich noch nie gesehen"

Die Bilder von den riesigen Rauchsäulen und Blitzen faszinieren und erschrecken die Argentinier zugleich. Denn die Aschewolke zog am Montag in einer Höhe von 10.000 Metern gen Nordosten - und das heißt, dass weitere Regionen des Landes betroffen sein könnten. Das Verkehrsministerium hat am Montagabend eine Krisensitzung einberufen.

Bis an die Atlantikküste sind die Ausläufer bereits gezogen. Am Wochenende wurden zahlreiche Orte von dem Ascheregen überrascht. "So etwas habe ich noch nie gesehen", staunte ein Bewohner der Stadt Trelew laut der Zeitung Clarín - er hatte sich, ausgerüstet mit Mundschutz, gerade in einem Supermarkt mit Vorräten eingedeckt. Wer am Wochenende auf dem Meer vor Puerto Madryn segeln wollte, hatte nur dunstige Sicht.

Auch der Süden der Provinz Buenos Aires ist alarmiert. So wurde der Flughafen der Stadt Bahía Blanca vorsichtshalber geschlossen. Meteorologen rechnen damit, dass die Asche am Dienstag zudem die Hauptstadt erreicht. Grund zur Sorge gebe es nicht, die Wolke sei bereits sehr verdünnt, versicherte der Nationale Meteorologische Dienst.

Doch am Montagabend wurden bereits erste internationale Flüge vom Airport der argentinischen Hauptstadt gestrichen, darunter Verbindungen nach Atlanta, Miami, Santiago de Chile, Rio de Janeiro und San Francisco. Betroffen sind Flüge der Firmen Delta, America, Gol, TAM und United. An einen schnellen Abzug der Wolke mag derzeit niemand glauben.


 

   

Satellitenbild der Aschewolke, aufgenommen am 4. Juni


Ein Hubschrauber fliegt über die Wolke: Erstmals seit einem halben Jahrhundert ist im Süden Chiles wieder der Vulkan Puyehue ausgebrochen

Aschewolke über dem Vulkanmassiv Puyehue: Die Behörden haben die höchstmögliche Alarmstufe Rot ausgelöst
 
 
  Polizisten blicken auf die riesige Wolke aus Rauch und Asche: Die Säule reichte am Samstag zehn Kilometer in die Höhe
 
   
   
Der Himmel verfinsterte sich über Bariloche
 
Der Ascheregen verdeckte die Sonne
 
Es herrschte eine Art Weltuntergangsstimmung
 
 
   
   
Das Vulkanmassiv Puyehue liegt etwa 870 Kilometer südlich von Santiago de Chile unweit der Grenze zu Argentinien. Selbst in die hundert Kilometer östlich des Vulkans gelegene Touristenstadt Bariloche in Argentinien wehte Asche
 
Die Zahl der in Zusammenhang mit einem Vulkanausbruch stehenden Erdstöße ist am Sonntag deutlich zurückgegangen. Waren in den ersten zwölf Stunden des Ausbruchs am Samstag noch durchschnittlich 240 Erschütterungen pro Stunde gemessen worden, fiel die Zahl am Sonntag auf 17 pro Stunde
 
Sie schleudern nicht nur Lava und Asche in die Höhe - auch leuchtende Blitze gehören zum Repertoire von Vulkanen. 1963 und 1973 wurden solche Blitze erstmals bei den Vulkanen Surtsey und Heimay auf Island beobachtet
 
Ein optisches Spektakel: Als mögliche Ursache für die Blitze gelten aufgeladene Teilchen innerhalb der Rauchfahne
 
Blitze über dem Puyehue: Der Vulkan in den chilenischen Anden ist am Samstag ausgebrochen
 

Mit dicken Jacken, Kapuzen, Mundschutz laufen die Menschen durch die Städte - die Schulen blieben zunächst geschlossen
 

Die argentinische Grenzpolizei lässt Autofahrer umdrehen. Jenseits der Grenze ist auf der Straße vor lauter Asche kaum etwas zu sehen
 
Flugzeug auf dem Flughafen von Bariloche: Die Asche des chilenischen Vulkans zieht vor allem nach Argentinien. Alle größeren Fluglinien haben am Dienstag ihre Verbindungen nach Buenos Aires abgesagt.
 

Selbst in die hundert Kilometer östlich des Vulkans gelegene Touristenstadt Bariloche in Argentinien wehte Asche. "Es war wie ein Schneesturm", berichtete ein Behördenvertreter im Fernsehen. "Die Stadt ist mit grauer Asche bedeckt."
 

Das Auto von meiner Gastfamilie

 
In San Martin de Los Andes sieht es aus, als habe es geschneit - dabei bedeckt nur Asche die Straßen
 

Fußgänger in San Carlos de Bariloche: Bereits am Samstag ist der Vulkan ausgebrochen, doch die Spuren beeinträchtigen den Alltag der Menschen noch immer
 

Asche wurde über die Anden in die argentinische Stadt San Carlos de Bariloche getrieben. Der dortige Flughafen musste geschlossen werden. Die Behörden riefen die Bewohner auf, sich auf einen länger andauernden Ascheregen einzustellen und sich mit Nahrungsmittelvorräten und Trinkwasser einzudecken
 
 
Rosen in Asche: In Patagonien hat die Asche des Vulkanausbruchs Spuren hinterlassen
 
 
   
   
   
   
   

07.06.2011

 

Asche-Schlamm in Bariloche

Seit dem Vulkanausbruch in Chile vor 3 Tagen regnet es nun durchgehend. Sicher bedingt durch die Asche in der Luft.
Obwohl von den Behörden geraten wird, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, habe ich mich kurz hinausbegeben, um euch auf dem Laufenden zu halten.
Auf den Fotos kann man die Zentimeter dicke Asche-Schlamm-Schicht erkennen, mit der alles überzogen ist.
 

Schlammschicht und Schlammhaufen auf den Straßen
 
 
... die Strassen sind menschenleer ...
 
... der Verkehr ist zum Erliegen gekommen ...
 
   
das Haus meiner Gastfamilie (Haus von Emi) ...
 
... die Dächer sind nun mit Aschen-Schlamm bedeckt
 
   
   

12.06.2011

 

 

Ascheregen überzieht Argentinien

Der chilenische Vulkan Puyehue hat erneut große Mengen von Asche ausgeworfen, weitere Familien in Villa La Angostura (Provinz Neuqen am nördlichen Rand von Patagonien) mussten durch den Zivilschutz evakuiert werden.
Letzte Nacht haben wir nach stundenlangem Ascheregen erneut mehrere Familien evakuiert. Wir stehen in ständigem Kontakt mit den Katastrophenschutzbehörden”, gab der Bürgermeister von Villa La Angostura bekannt. Die Behörden in Patagonien warnten, dass die Asche immer mehr Engstellen an Flüssen und Bächen verstopft. An einigen Orten kam es bereits zu Überschwemmungen.

   

14.06.2011

 

 

Aufräumarbeiten in Bariloche nach dem Vulkanausbruch in Chile
 

Mit Bulldozern versuchen Helfer in San Carlos de Bariloche,
 der mächtigen Ascheschicht Herr zu werden
Fast wie im tiefsten Winter:
Mit Schneeschaufeln räumen Helfer die Ascheberge von der Straße
   


18.06.2011


 


 

 

... noch einige Fotos von mir in meiner Klasse ...

 

   
   
   
   
   

21.06.2011

 

Der Vulkan Puyehue in Chile ist erneut ausgebrochen

Nachdem die Aufräumungsarbeiten nach dem ersten Ausbruch des Puyehue in Chile am 04.06.2011 bereits im vollen Gange sind. ist heute der Puyehue erneut ausgebrochen.
Zur Zeit geht der Wind aber Richtung Westen und somit zieht die Aschewolke auf den Pazifik.
 

   
Aufnahme vom Cerro Otto: im Vordergrund der Nahuel Huapi mit einer Ascheschicht auf der Wassseroberfläche
dahinter der aktive Puyehue
 
Aufnahme vom Cerro Otto mittels Stativ und Super-Tele
 
   
   

21.06.2011


 

 

Vulkan-Foto-Shooting am Hausberg Cerro Otto mit den Neuankömmlingen aus Österreich

Nach längerem ungeplanten Zwangsaufenthalt in Rio de Janeiro, da die Flugzeuge aufgrund der Aschewolke dorthin umgeleitet wurden und auch der Landweg fast eine Woche wegen der Ascheschicht unpassierbar war, ist vor einigen Tagen nun endlich die Hauptgruppe der AustauschschülerInnen aus Österreich in Bariloche eingelangt. Da hab ich mich natürlich als Fremdenführer zur Verfügung gestellt. Per Anhalter sind wir auf unseren Hausberg, den Cerro Otto, mit einem Pick Up hinauf und auch wieder hinunter gefahren. Oben haben wir dann ein regelrechtes Vulkan-Foto-Shooting gemacht.
 

  im Vordergrund der Nahuel Huapi und im Hintergrund der Puyehue
 
auf der Seeoberfläche ist die Ascheschicht deutlich zu erkennen
 
Vulkanstudie ...
 
... näher ...
 
... noch näher ...
 
Vulkan mit "Nebelschicht"
 
 
auf der Ladefläche eines PickUp's sind wir per Anhalter sind wir auf den Cerro Otto
hinauf und wieder hinunter gefahren
 
 
  zu Fuß ging es durch den Vulkanstaub zum Gipfel
 
  Livi, Julia, Monchi, Helene
 
   
   
   
   
... mit Super-Teleobjektiven ...
 
... auf der Jagd nach tollen Vulkanfotos ...
 
  rechts mein Freund Nico mit seinem Super-Tele
 
Clara, Julia, Helene, (ich) und Livi
 
Helene und Monchi
 
   

22.06.2011


 

 

Anden-Condore am La Buiterra

Heute sind wir mit meinem Gastvater Oscar, Emi und Rocio zum nahe gelegenen "La Buiterra" gefahren, um Anden-Condore zu beobachten. Diese Vögel werden bis zu 1 Meter Lang, 12 Kilo schwer und haben eine Flügelspannweite von 3 Meter !
Es war so faszinierend in dieser unberührten Natur diese Vögel zu beobachten. Deshalb gibt es auch jede Menge Fotos davon.
 

   
Anfahrt zum "La Buiterra"
 
 
Auf den Straßen ...
 
... und auch daneben sind die Auswirkungen des Vulkanausbruches zu erkennen
 
der "La Buiterra" ...
 
... rückt immer näher
 
Emi inmitten unberührter "Natur pur"
 
 
hier sieht man am "La Buiterra" bereits die ersten Condore kreisen
 
 
   
   
   
  "Fußabdruck" eines Condors in der Vulkanasche
 
Gastschwester Rocio, Gastpapa Oscar und ich
 
die Felsnischen vom "La Buiterra" ...
 
... sind eine idealer Nistplatz für die Condore
 
 
   
   
   
Auch an diesen beiden Bildern ... kann man die Auswirkungen ...
 
 ... des Vulkanausbruches noch deutlich erkennen - überall Asche
 
Ein "Wüstenfuchs"
 
 
  Am Gipfel des "La Buiterra"
 
  Rocio & Oscar
 
   
   
kreisende Condore ...
 
... in der Abenddämmerung
 
   

23.06.2011


 

 

Besuch im Armenviertel von San Carlos de Bariloche

Gestern, als ich mit den Neuankömmlingen aus Österreich und Deutschland im Sekretariat der Schule noch den neuen Stundenplan besprechen musste, trafen wir dort zufällig 2 deutsche Sozialarbeiter, die in der Schule um Schreib- und Zeichenutensilien für die Kinder aus dem Armenviertel fragten.
Die beiden Sozialarbeiter Serda und Arian von der Organisation "Gotitas de Esfuerzo" (lasst euch nicht von der Sponsor-Werbung abschrecken) erzählten uns von ihrem Hilfsprojekt für die Kinder im Armenviertel "Malvinas", etwas außerhalb von Bariloche. - Ja auch das gibt es hier !! Entweder reich oder arm - eine Mittelschicht gibt es hier kaum.
Diese Hilfsorganisation versucht mit Spendenmitteln einen winterfesten Raum für die Kinder zu bauen. Die Leute leben hier ansonsten nur in einfachen Bretterhütten mit Nylonplanen als Dach.
Jeden Donnerstag wird von der deutschen Schule ein Spiel- und Mal-Nachmittag abgehalten, um den Kindern dort ein wenig Freude zu bereiten.
Als wir (Clara, Julia, Livi, Monchi und ich) das gehört haben, hat unsere soziale Ader voll durchgeschlagen und wir wollten unbedingt auch den Kindern eine Freude bereiten und sie besuchen. Mit Ihnen zu spielen, malen, basteln u.s.w.
Die Kinder freuen sich so arg, wenn wer kommt =)!  Deshalb werde ich in Zukunft öfters am Donnerstag hinfahren, um mit den Kleinen zu spielen =)  Ein Wahnsinn, wie arm die sind !
 

   
   
   
   
   
   

24.06.2011


 

 

Mein 17. Geburtstag in Bariloche

Schon in der Schule haben mir alle gratuliert. Es war wieder einmal eine richtige Kussorgie . Den Nachmittag verbrachten gemeinsam mit Fede und Nico bei uns zu Hause.
Und dann, am Abend sind auf einmal alle nach der Reihe weggefahren und mussten noch "Sachen machen". So gegen 9:00 Uhr kam dann meine Gastmama Beatriz nach Hause und hat sagte, dass wir  "im Zentrum noch spazieren gehen". Doch statt dessenl sind wir zur Tante von Emi gefahren, wo sie für mich eine kleine Überraschungsparty vorbereitet haben.
Es war dort vollkommen dunkel und als ich reingegangen bin haben mich Fede, Martin Antun, Nacho, Helene, Emi, Ro, Beatriz, Oma, Opa, Tante und Onkel mit einer Torte und soo überrascht. Sooooo lieb . Am Abend sind wir dann fortgegangen . Die ganze Disco war voll mit Leuten, die ich kannte (Schule, Freunde, Klasse....) Wahnsinn, so ein schöner Geburtstag !

 

Geburtstags-Überraschungsparty mit der ganzen Familie bei der Tante.
 
mein Geburtstagstorte
 
auch all meine Freunde haben mir gratuliert
 
es war eine ausgelassene Stimmung
 
und soooo viiieeele Gratulantinnen
 
 
 
 
   
später feierten wir noch in der Disco weiter ...
 
... wo ich noch sehr viele nette Freunde traf
 
   

24.06.2011


 


 

 

Besuch des an der Schule angeschlossenen Kindergartens

Da uns (mir und den Mädels) der Besuch im Armenviertel bei den Kindern sehr berührt hat, haben wir zum Vergleich dem an der Schule angeschlossenen Kindergarten besucht.
Wie bereits erwähnt, ist der Unterschied zwischen arm und reich in Argentinien sehr krass.
Doch ob arm oder reich - alle Kinderaugen strahlten über unseren Besuch.
 

   
   
   
   
   

25.06.2011

 

 

Kochen mit Oscar und Bongo Teil 2

Heute gab es nicht viel Pause vom Feiern. Zuerst schliefen wir einmal bis zur Mittagszeit und so gegen 14:00 Uhr fuhr ich dann mit (Papa) Oscar zum Supermarkt um für das Mittagsessen (noccis) einzukaufen. Zu Hause standen wir, 2 Amateure, als "Haubenköche" am Herd und kochten uns aus Fleisch, Noccis, Erbsen, Tomaten, Zwiebeln, Paprika und - viel Liebe - ein köstliches Mahl zu. ;)
Um 18:00 Uhr fuhren wir zum 2. Teil des Bingos. Es gab abermals tolle Preise und vieeeele gute Kuchen =). Fede, seine Mama und auch Oscar gewannen einen tollen Preis beim Bingo. Bei der letzten Runde spielten wir Österreicher und Deutschen siegessicher mit 47 Bingokarten und verloren sowohl, die "linea" als auch das "Bingo" gegen alte Omis.
Zum Abendessen fuhren wir zu Fede. Um ca. 2:00 Uhr traf ich mich dann mit Clara, Julia, Arian und Cerdar im Frandis um noch etwas zu trinken und um Uno und Truco zu spielen. Um 4:30 fiel ich todmüde ins Bett.

   

28.06.2011

 

 

Unser Hund Gringo ist gestorben / 17. Geburtstag von Delfina Lopez

Der Schultag verlief im Großen und Ganzen ganz normal. Zwischendurch machten wir es uns einmal gemütlich und schauten uns mit Cerdar "Shrek 3" an.
Nach dem Mittagessen durfte ich mit Livi abermals in den Kindergarten gehen. Als ich den Gruppenraum betrat, fingen alle im Chor an zu singen: Martin, Martin… - Sooo lieb!!!
Wir spielten, malten und bauten Türme und zum Schluss durften wir 2 ein kräftiges, mehr oder weniger richtiges deutsches Lied singen - "Alle meine Entlein". Nach dem 3. Durchgang konnten  schließlich alle mitsingen
.
Nach der Schule erhielten wir die traurige Nachricht, dass unser Hund Gringo gestorben ist. Die ganze Familie versammelte sich niedergeschlagen in unserem Wohnzimmer, trank Mate und wir zündeten ihm zu Ehren eine Kerze an.
Am Abend fuhren wir zu Delfina Lopez um mit ihr ihren 17. Geburtstag zu feiern. Ebenfalls dabei waren: Emi, Helene, July, Clara, Livi, Monchi, Viki, Lara, Agus, Belu, Gusti, Melina, Maria, Nico, Fede, Nacho, Maca, …
Diesen Abend verbrachten wir gemütlich bis um Mitternacht mit Super Mario spielen, tratschen, Essen und Tanzen.

   

29.06.2011

 

 

18. Geburtstag von Monchi

Heute hat Monchi ihren 18. Geburtstag !  Wir bastelten ihr eine Papierkrone, die sie den ganzen Tag am Kopf behielt. Wie jeden Mittwoch wurden wir wieder mit Deutsch "zugeschüttet". Wir halfen sowohl den Schülern aus der Primaria bei ihren ersten deutschen Sätzen als auch unseren Klassenkammeraden bei ihren Sprachdiplomprüfungen. In der Mittagspause haben wieder alle, wie an meinem Geburtstag, lautstark "feliz cumple“ gesungen. Die letzten 2 Unterrichtseinheiten waren ganz interessant oder besser gesagt lustig. Da die Deutschlehrerin nicht da war, half der "deutsche Gastarbeiter" Cerdar aus. Es war eine sehr gemütliche Stunde, in der wir den Schülerinnen halfen und sie etwas ärgerten .
 Nach der Schule fuhr ich im Schneesturm zum Terminal, um mich wegen den Tickets zu erkundigen. Diese Reise wird wieder teuer (2400 Pesos nur Bus) aber was macht man nicht alles, um mit 7 hübschen Mädchen auf Urlaub zu fahren

Da Emi in der Zwischenzeit mit Mama Bea und Schwester Rocio zu den Großeltern gefahren ist, ging ich schon einmal zu meiner Helensitaaa. Um ca. 17:30 Uhr  gingen wir dann zum Rapa Nui, um uns mit den anderen Mädls zu treffen. Nachdem diese aber nicht kamen, beschlossen wir, den besten Milkshake "de frambuesa con sorpresa“ zu bestellen. Und wir hatten vieeeeeeeel Spaß !
Mit rund einer Stunde Verspätung kam dann auch der Rest der Rasselbande: July, Clara, Livita, das nun "erwachsene" Geburtstagskind Monchi, Lara, Agus und Poly. Nachdem wir wieder einmal ein lautes "feliz cumple“ gesungen hatten, bekam sie sogar einen Gratis-Schokomuffin ! Nach einer Fotosession gingen wir um ca. 20:00 Uhr wieder Hause.

   
   
   
 

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