Juli 2011 |
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02.07.2011
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Beginn der 3-wöchigen
Winterferien
Am Samstag den 2. Juli haben in Argentinien die
3-wöchigen Winterferien begonnen.
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05.07.2011
bis
18.07.2011
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Argentinien Rundreise
in den Norden bis Brasilien, Paraguay
Vom 05.07.2011
bis 18.07.2011 befinde ich mich (mit den 7 Mädels
aus
Österreich und Deutschland) auf einer 2-wöchige
Sightseeingtour in den Norden Argentiniens - bis zu
den
Iguazú-Wasserfälllen (an der Grenze von
Argentinien nach Brasilien).
Die Busreise (ca. 7500 km !)
geht über Mendoza, Cordoba, zu den Igazú-Wasserfällen, dem Höhepunkt dieser Reise,
zurück über Buenos Aires, Puerto Madryn, wo wir (ich nochmals) die
Wale und Seehunde beobachten wollen, nach Bariloche.
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05.07.2011
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Aufbruch zur
Nordargentinien-Rundreise
Heute ist
wieder ein großer Tag gekommen! Meine zweite große Reise,
diesmal in den Norden des Landes, gemeinsam mit Helene, Julia,
Clara, Hannah, Caro, Viki und Lisa hat begonnen. Zur
Mittagszeit trafen wir uns alle am Terminal von Bariloche und
besorgten uns noch die letzten Tickets für die "vuelta" (=
Rückreise). Dann ging es endlich los. Doch bevor wir unsere
Riesenrucksäcke in den Bus verfrachteten verabschiedeten wir
uns noch von unseren Gasteltern und Gastgeschwistern. Gleich
besetzten wir die ersten 4 Sitzreihen des Busses des
Unternehmens "Andesmar". Auf uns warteten anstrengende 22
Stunden Busfahrt nach Mendoza, unser erstes Reiseziel. Den
restlichen Tag im Bus verbrachten wir mit Tratschen, Essen,
u.s.w.
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06.07.2011
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Tag 1 in Mendoza
Um ca. 9:00 Uhr kamen wir in
der Stadt
Mendoza an. Vom Terminal gingen wir erst mal mit unseren
schweren Rucksäcken - mit voller Überzeugung - zum falschen
Hostel. Dort erklärte uns die Gastwirtin, dass unser richtiges
Hostel am anderen Ende der Stadt liegt -.-. Nach einer
weiteren dreiviertel Stunde kamen wir dann endlich an unserem
richtigen Hostel an. Wir stellten alle unsere Sachen ab und
begaben uns gleich ins Zentrum um ein Touristenbüro zu suchen,
da wir noch keine Unterkunft für die zweite Nacht hatten. Doch
da zurzeit in Argentinien der sogenannte "Copa America" (die
Südamerikanische Fußballmeisterschaft) stattfand, waren
tausende Fans aus allen möglichen Südamerikanischen Ländern
hier.
In diesen Tagen, wo wir in Mendoza waren, spielten Chile gegen
Uruguay und Costa Rica gegen Bolivien. Deshalb waren alle,
also wirklich alle Unterkünfte ausgebucht - inklusive den
teuersten 5 Sterne Hotels!! Zum Schluss fand die Dame im
Tourismusbüro noch ein Miethaus, das noch nicht belegt war.
Dieses buchten wir natürlich sofort. Dafür mussten wir in Kauf
nehmen, dass dieses Haus außerhalb der Stadt lag.
Danach besichtigten wir bei warmen Temperaturen über 23 °C die
Stadt. Besonders die schönen Parks wie der "plaza de
indepedencia" (Platz der Unabhängigkeit) oder der "plaza
principial" (Hauptplatz) gefielen uns sehr gut. Dort
verbrachten wir auch viele Stunden. Doch mit der Zeit füllte
sich die ganze Stadt mit Fans die extrem laut ihre Fanlieder
sangen. Teilweise brachen auch schon kleinere Tumulte aus.
Am späteren Nachmittag suchten wir einen Supermarkt auf, um
für das Abendessen einzukaufen. In der Unterkunft kochten wir
in der Küche, die extra für Gäste eingerichtet war, Nudeln mit
Sauce und Salat. Danach chillten wir noch etwas im Zimmer
bevor wir um ca. 01:00 Uhr schlafen gingen.
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07.07.2011

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Tag 2 in Mendoza
Dieser Tag
verlief eigentlich ganz unspektakulär. Wir schliefen uns aus,
frühstückten gemütlich und schlenderten wieder durch die
Straßen von Mendoza, die wie am Vortag voll von teilweise
aggressiven Fans waren. Am Abend fuhren wir dann via Taxi zu
diesem Miethaus, das etwas außerhalb der Stadt lag. Da uns
diese Viertel, die wir kreuzten nicht ganz geheuer waren,
fragten wir den Taxifahrer, ob die Gegend hier eigentlich
gefährlich seien. Nach einen eher unsicheren Nein als Antwort
fragten wir noch einmal nach, ob er sich dabei sicher wäre.
Darauf bekam wir keine Antwort mehr…. Als wir an unserem Haus
ankamen, sahen wir, dass es von einem ca. 2,5 Meter hohen Zaun
umgeben war, der auf der Spitze mit Stacheldraht-Zaun erhöht
war. Außerdem hatten wir 2 "Securities", welche die ganze
Nacht über das Haus bewachten (?!?!?). Der Besitzer des Hauses
war sehr freundlich, zeigte uns alle Räume des Hauses und
überreichte uns die Schlüssel. Sobald er das Haus verlassen
hatte, schlossen wir die Tür doppelt und dreifach zu =). Wir
kochten uns ein köstliches Abendmahl Nudeln mit Sauce und
Salat. Nach dem ausgiebigen Duschen spielten diverse
Kartenspiele. (Truco, cince, Chancho…). Gegen Mitternacht
gingen wir dann ins Bett.
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08.07.2011

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Tag 3 in Mendoza
Heute war
Tagwache so gegen 11:00 Uhr. Der Besitzer des Hauses stand mit
den Putzfrauen bereits vor der Türe. Obwohl er einen
Zweitschlüssel hatte, wollte er nicht hereinkommen, da
er uns keine Angst machen wollte =D. Wir bedankten uns recht
herzlich für die "nette" Unterkunft und fuhren mit dem Taxi
wieder zurück ins Zentrum. Dort vertrieben wir die Zeit bis um
20:00 Uhr mit chillen in den Parks, (die Mädls mit Einkaufen),
Essen und tratschen im Subway…
Um ca. 19:00 Uhr begaben wir uns mir unseren Megarucksäcken
zum Terminal, wo wir um 21:00 Uhr mit der Organisation "El
rapido nacional" in Richtung Cordoba fuhren. Während der
Busfahrt redeten wir viel über die Stadt an sich, ihre Fans
und das "Horrorhaus", indem wir uns trotz Security nicht ganz
wohl fühlten …
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09.07.2011
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Ankunft in Córdoba -
Sightseeing Tour mit dem offenen Bus
Um ca.
11:00 Uhr kamen wir in Córdoba, der zweitgrößten Stadt
Argentiniens (1,3 Mio. Einwohner) an. Vom Wetter her war es
noch wärmer als zuvor in Mendoza und so suchten wir erst mal
unsere Hospedaje auf, die sich ca. eine halbe Stunde vom
Terminal entfernt befand. Zu unserem Glück war direkt neben
unserer Unterkunft ein großer Platz mit Kirche und
Einkaufsmöglichkeiten. Zunächst planten wir in der
Unterkunft, wie unsere nächsten Tage aussehen werden und
danach, am frühen Nachmittag, schlenderten wir durch die
menschenvollen Straßen von Córdoba. Zu unserem Glück
entdeckten wir nach einer knappen Stunde einen Touristenbus
mit offenem Dach, der uns für nur 20 Pesos (3,5 Euro) die
wichtigsten und schönsten Punkte der Megastadt zeigte. Nach
der 2-stündigen Bustour schlenderten wir selbstständig noch
etwas durch die Einkaufsstrassen. Danach ging es noch in einen
Supermarkt um für unser leibliches Wohl zu sorgen ;). Am Abend
organisierten wir noch unsere Busfahrt zum bekannten Stadion
von Córdoba, das ca. 1 Stunde von unserer Unterkunft war. (Für
alle, die es nicht wissen: In Córdoba hat Österreich 1978 bei
der WM in Argentinien "Fußballgeschichte“ geschrieben, als wir
im Spiel um den 3. Platz 3:2 gegen Deutschland gewonnen
haben.)
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reich ...
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.. und arm liegen oft sehr nahe
beisammen
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... ein kleines Häppchen
zwischendurch ;)
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unser offener City-Bus
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... von McDonald's
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auch hier wieder: arm ...
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... und reich
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neu ...
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... und alt
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bei der Fahrt mit dem offen Bus
muss man sehr achtsam sein !
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10.07.2011

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Cordoba -
Fußballstadion & Cocktailbar
Nachdem wir lang geschlafen
und gemütlich gefrühstückt hatten, fuhren wir zur Mittagszeit
mit einem Linienbus direkt bis zum Stadion, namens “Estadio
Mario Alberto Kempes“, gefahren. Voller Erwartungen gingen wir
bis zum Eingang des Stadions und freuten uns schon, das
riesengroße Fußballfeld zu betrachten, auf dem am folgenden
Tag die Nationalmannschaften von Argentinien und Costa Rica
die nächste Partie des "Copa America“ spielten. Und dann kam
die Enttäuschung. 20 Meter vor dem Stadion war ein meterhoher
Stacheldrahtzaun aufgestellt. -.-
Ein Wächter sagte uns schließlich, dass das Stadion seit heute
geschlossen sei, da alles für das morgige Spiel vorbereitet
werden müsse und außerdem kämen am Nachmittag die beiden
Mannschaften, um hier zu trainieren. Etwas enttäuscht waren
wir schon, aber das Stadion war schon von unserem Standpunkt
aus gesehen einfach atemberaubend riesig =).
Während unserer Rückfahrt vom Stadion in Richtung Zentrum ging
auf einmal unser Bus ein-.- (Erinnerung an die Fahrt von Rio
Gallegos nach Ushuaia, als plötzlich der Keilriemen riss und
wir knappe 2 Stunden im Nirgendwo standen…). Als wir dann nach
20 Minuten von einem anderen Bus abgeholt wurden fuhren wir
ins Zentrum um noch ein paar Souvenirs zu kaufen. Doch die
Suche blieb erfolglos. Als wir dann zu guter Letzt bei einer
Touristeninformation nachfragten, wo es denn
Touristengeschäfte gäbe, bekamen wir als Antwort, dass e so
etwas nur am Terminal gibt. (?!) Enttäuscht gingen wir zurück
zur Hospedaje. Nach dem Abendessen gingen wir um 23:00 Uhr
nochmals ins Zentrum um in einer Bar noch den einen oder
anderen Cocktail, im meinem Fall Fernet, zu trinken. So ließen
wir den letzten Tag in Córdoba gemütlich ausklingen.
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11.07.2011
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Abreise aus
Cordoba nach Iguazu
Da sich in
wenigen Stunden bis zu unserer Abreise nach Iguazu keine
großartigen Aktivitäten mehr auszahlten, schliefen wir etwas
länger und begaben uns dann zum Terminal, wo uns dann um 12:00
Uhr unser Bus der Organisation "Andesmar“ direkt ins
subtropische Iguazu brachte. Uns standen weitere 23 Stunden
Busfahrt bevor. Aber wir waren ja bestens ausgerüstet mit
Bänder zum Knüpfen, Süßigkeiten und Energie zum Reden und
Lesen…
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12.07.2011

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Ankunft in Iguazu - "Regenwaldsafari"
und Besichtigung der Cataratas von Iguazu
Als wir in
der Früh im Bus aufwachten hatte sich die Landschaft wieder
einmal gravierend verändert. Anstatt von kahler
Steppenlandschaft mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund
sah man jetzt unendlich weiten Regenwald. Die Erde am
Straßenrand war nicht mehr braun sondern "weinrot". Völlig
unerwartet kamen wir 2 Stunden vor der eigentlichen
Ankunftszeit am Terminal von Iguazu an.
Wir suchten sofort die dort stationierte Touristeninformation
auf und fragten nach Karten und nach Ausflugsmöglichkeiten.
Wir bekamen 2 Angebote für die nächsten 2 Tage. Noch am
gleichen Tag, oder anders gesagt 2 Stunden nach unserer
Ankunft, könnten wir für 290 Pesos eine riesige Tour durch den
Regenwald machen und dazu eine Bootsfahrt zu den weltberühmten
Cataratas (Wasserfälle) von Iguazu. Am nächsten Tag würden
wir uns das ganze für weitere 240 Pesos, von der anderen
Seite, von Brasilien, anschauen und zum Schluss noch einen
Abstecher nach Paraguay machen. Zur Info: Die Wasserfälle
bilden die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien und
stürzen praktisch von Brasilien nach Argentinien.
Natürlich buchten wir diese 2 Reisen sofort, weil die Plätze
sind meist binnen weniger Stunden belegt. Gerade zu dieser
Zeit, "im tiefsten Winter“, kommen sehr viele Touristen, weil
das Klima jetzt mit nur 25 bis 30°C noch erträglich ist.
Danach begaben wir uns zu unserem nur 200 Meter vom Terminal
entfernten Hostel "Hostel Sweet Hostel“. Der überaus nette
Dueno (Gastwirt) des Hostels bereitete extra für uns noch ein
Frühstück. Es war einfach der Wahnsinn dort. Es herrschte zwar
gerade "tiefster Winter“ aber es hatte bereits um 11:00 weit
über 20°C, überall standen Palmen und andere interessante
Baumarten und dann die feucht-schwüle Luft, die einem nach
wenigen Metern laufen gleich die Schweißperlen auf die Stirn
treibt. Nach dem einchecken brachte und der Gastwirt in ein
nahe gelegenes Haus, das ein Teil des Hostels war. Dort
wohnten wir für die nächsten 3 Tage. Wir hatten eine Küche,
einen Balkon, 2 Schlafzimmer mit eigenem Bad. Dort machten wir
uns fertig für die erste Fahrt in den "Dschungel“. (Nur so
Nebenbei - wir hatten sehr viel Glück: Diese 2 Ausflüge
konnten wir nur machen weil der Bus Gott sei Dank um 2 Stunden
zu früh angekommen ist. Wenn wir "pünktlich“ angekommen wären,
wäre sich mindestens eine der 2 Reisen nicht ausgegangen.)
Nach
einer kurzen Busfahrt standen wir dann vor dem riesigen
Eingang "Cataratas de Iguazu“. Da wir etwas knapp dran waren
liefen wir gleich zu unserem Safari-Fahrzeug.
Wir machten eine atemberaubende Fahrt durch den wild
verwachsenen Regenwald mit seinem schlammigen und unebenen
Boden. Auf unserer Fahrt sahen wir viele Palmen, Lianen,
Bananen- und Orangenbäume, Schmetterlinge exotische Vögel und
sogar ein paar Affen. Nach ca. 1,5 Stunden endete die überaus
interessante und abenteuerliche Fahrt durch den Dschungel beim
Ufer zum Río Iguazú, von wo wir direkt mit anderen Touristen
mit einem Motorboot zu den weltberühmten Wasserfällen von
Iguazú fuhren.
Alle anderen, außer uns, zogen sich Plastik-Regenmäntel an.
Wir nicht - wir wollten ja dieses Naturwunder hautnah
miterleben =). Nach kurzer Bootsfahrt kamen wir dann endlich
zu den riesigen, fast schon kitschig schönen, Wasserfällen.
Überall sah man Regenbögen, das saftige Grün des umliegenden
Regenwalds und buntgefiederte Vögel flogen bei den
Wasserfällen vorbei… und plötzlich wurden wir immer schneller
und schneller und wir kamen immer Näher zu den Wasserfällen.
Wir fuhren so weit hinzu, bis schließlich das ganze Wasser von
oben direkt auf uns herabstürzte. Das war einfach ein sooo
unbeschreiblich geiles Gefühl, Wahnsinn. Insgesamt fuhren wir
3 mal durch die Wasserfälle. Während dessen wurde uns zwar
abgeraten zu fotografieren, weil sonst die Kamera eingehen
könnte, aber dafür ging ein Angestellter mit einer
Wasserdichten Videokamera im Boot hin und her und filmte uns.
Hannah hatte sich das Video danach gekauft, und jeder wird das
Video zum brennen einmal bekommen. Nach unserer Riesendusche
fuhren wir den Fluss ein Stückchen abwärts bis wir zu einer
Gabelung kamen, dort drehten wir um und fuhren den anderen
Wasserarm entlang bis zu einem zweiten riesigen Wasserfall.
Dort wiederholte sich das ganze wunderbare und atemberaubende
Spiel noch einmal. Es war einfach so paradiesisch schön!!!
Danach legten wir am Flussufer an und wir begannen unsere
kleine Wandertour rundum die Wasserfälle. Es war echt jeder
Aussichtspunkt auf seine Art so atemberaubend schön, man
fühlte sich echt wie im Paradies. Wir verbrachten so viel Zeit
bei den ersten Wasserfällen, dass wir fast den letzten Zug zu
den anderen, noch größeren, verpassten. Auf unserem Weg zu
diesem Bahnhof kreuzen viele kleine Nasenbären unseren weg.
Ganz süße und neugierige Geschöpfe, die man sogar streicheln
kann. Gerade noch rechtzeitig hüpften wir in den Zug hinein.
Nach kurzer Fahrt spazierten wir noch über einen Steg, der
über den extrem breiten Río Iguazu führte, der uns direkt über
den Wasserfall führte. Uns vielen fast die Augen aus, weil es
so schön war. Der Fluss fließt ganz ruhig und auf einmal geht
es bis zu 82 Meter einfach senkrecht ins Nichts hinunter.
Natürlich wurden dort hunderte Fotos von uns und mit uns
geschossen. Danach ging es mit dem Zug wieder zurück zum
Eingang. Wir waren die ganze Fahrt sprachlos vor Staunen und
auch weil wir extrem müde waren. Zuhause machten wir uns nur
noch kurz ein Abendessen bevor wir saumüde ins Bett fielen.
Denn Tagwache am nächsten Tag war ja schon um 6:00 Uhr …
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13.07.2011

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Abstecher zu den Cataratas von Iguazu
auf brasilianischer Seite und nach Paraguay
Um punkt 6:00 Uhr standen wir auf, duschten,
frühstückten und machten uns fertig für unseren 2. Tag im
Regenwald.
Diesmal in Brasilien mit anschließendem Abstecher nach
Paraguay.
Um 7:30 Uhr holte uns der Tourbus direkt von unserer
Unterkunft ab und wir fuhren gemeinsam mit anderen Touristen
zur nur 10 Minuten entfernten brasilianischen Grenze. Nach
einer weiteren kurzen Fahrt kamen wir abermals zu einem
riesigen Eingangstor auf dem "Foz da Iguacu“ geschrieben
stand. Wir konnten es alle einfach nicht glauben, dass wir in
Brasilien waren!! Dort lernten wir dann unseren Guide kennen,
der uns die Wasserfälle von der brasilianischen Seite zeigte.
Es war hier fast noch schöner als am ersten Tag. Alle paar
Meter mussten wir stehenbleiben um miteinander Fotos zu machen
oder um einfach nur die atemberaubend schöne Natur zu
bestaunen. Und so kamen extrem viele Fotos zusammen.
Die Wasserfälle erstrecken sich über 2,8 km und es gibt über
20 große und 80 kleine Wasserfälle. Man konnte wieder über
einen Steg gehen, der bis zum Abgrund des einen Wasserfalls
führte und auf der anderen Seite wurde man wieder von einem
anderen, höher liegenden Wasserfall nass gespritzt. Zu guter
Letzt konnte man mit einem Lift direkt neben einem Wasserfall
hinauf fahren, von wo man einen unglaublichen Panoramablick
über das ganze Iguazubecken hatte. Am Nachmittag fuhren wir
dann von diesem Paradies wieder weg in Richtung Paraguay.
Unterwegs blieben wir noch bei einem gigantischen "all you can
eat" - Restaurante stehen, in welchem wir gratis essen durften
bis uns "die Wampe stand". Es gab einfach alles - von Salaten,
Süßspeisen, tropischen Früchten, Nudeln mit diversen Saucen,
Schnitzel, Fisch, Rostbraten, Gulasch, Asado, Chorrizo, u.v.m.
...
Danach ging es mit dem Bus weiter nach Paraguay in die
riesengroße Stadt "Ciudad del este“ (dt.: Stadt des Ostens).
Mir persönlich hat es dort nicht so gefallen, weil die Stadt
voll war von Straßenhändlern, die einem nur gefälschte
Markenwaren andrehen wollten. Außerdem war alles viel zu
hektisch und unübersichtlich. Trotzdem war es wieder einmal
ein Abenteuer, denn man fährt über die Grenze, und alles ist
komplett anders als zuvor. Wahnsinn! Total glücklich und
wieder einmal sprachlos wegen dieser Naturschauspiele kehrten
wir am Abend zurück in unser Hostel.
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Flagge von Brasilien
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Flagge von Paraguay
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Unterweg mit dem Bus nach
Brasilien ...
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Ankunft in Brasilien
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"no kangaroo !"
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Ankunft in Paraguay
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14.07.2011
15.07.2011

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Vorzeitiger
Reiseabbruch wegen akuter Erkrankung eines "meiner Mädels"
Schon am Vorabend in der Unterkunft bekam
eines "meiner Mädels" (sie will aus
verständlichen Gründen nicht namentlich genannt werden)
plötzlich Schwindelanfälle. Nach einem kurzen Spaziergang
fühlte sie sich dann etwas wohler.
Heute in der Früh verschlechterte sich jedoch ihr Zustand
zusehends. Als sie sich im Bad etwas frisch machen wollte
brach sie dort mit einem Kollaps zusammen.
Da es so nicht weitergehen konnte, ersuchte ich unseren
Gastwirt, uns (das Mädel und mich) in das nächste Krankenhaus
zu bringen.
Dort stellet man eine starke Dehydrierung (akuter
Flüssigkeitsmangel) fest. Nach einer Infusion und 2-stündiger
Betreuung im Krankenhaus besserte sich ihr Zustand.
Da sie aber die geplante Reise nach Puerto Madryn in diesem
angeschlagenen gesundheitlichen Zustand nicht durchführen
sollte, beschlossen wir zunächst, wie geplant, die gemeinsame
Rückreise nach Buenos Aires anzutreten. Um 16:00 Uhr verließen
wir das subtropische Paradies mit (fast) nur wunderbaren
Erinnerungen. Nach 19 Stunden Fahrt kamen wir dann schließlich
in Buenos Aires an. Nachdem ich ja bereits die Wale und
Seehunde in Puerto Madryn gesehen hatte, beschlossen wir uns
nun zu trennen. Der Rest der Mädels sollte, wie geplant, die
Reise nach Puerto Madryn fortsetzen und ich machte mich mit
meiner "Patientin", nach dem Umbuchen unserer Tickets, auf den
Weg nach Bariloche. Nach der 25-stündigen Heimreise ins
verschneite Bariloche wurden wir von Fede abgeholt und nach Hause
gebracht.
Meine "Patientin" hat die Heimreise gut überstanden und hat
sich von den Reisestrapazen bereits wieder gut erholt.
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... und wieder die endlos
langen Straßen ...
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... 19 Stunden von Iguazu bis
Buenos Aires ...
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... aber zumindest hatten wir
einen gemütlich Bus für uns alleine ...
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20.07.2011

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23.07.2011

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Geburtstagsparty von Polly
... eine typisch
argentinische Geburtstagsparty ...
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