Bilder von meinem neuen "Zuhause" - bei der Gastfamilie Bertoni

Wie ich zu Beginn meiner Reise bereits erwähnt habe, basiert meine Aufenthalt hier in Argentinien auf "Schüleraustausch". Dabei ist es üblich, dass die Schüler ca. 3 Monate bei einer Gastfamilie untergebracht sind. Da ich aber 5 Monate in Argentinien bin, sollte ich während meines Aufenthaltes in Argentinien einmal die Gastfamilie wechseln. Zum einen, um die erste Gastfamilie (Emi's Eltern) nicht übermäßig zu beanspruchen und zum anderen um die Kultur des Landes und die Lebensgewohnheiten besser kennen zu lernen.
Am 18.07.2011 war es schließlich soweit. Ich übersiedelte zu Familie Bertoni, die etwa 13 km außerhalb von Bariloche wohnt. Die Gasteltern haben in Bariloche eine Souveniergeschäft. Während der Hauptsaison - wie jetzt im argentinischen Winter - ist da natürlich Hochbetrieb und so sehe ich die Gasteltern nur sehr selten. Mama Graciela arbeitet von Montag bis Samstag in diesem Geschäft und Papa Daniel sogar Montag bis Sonntag. Dann ist da noch Nico der Sohn, der mit mir die selbe Klasse besucht. Er ist eher ein ruhiger und verschlossener Typ.
Nach Bariloche fährt ca. alle 30 Minuten eine Bus, der dann auch ca. 30 Minuten bis dorthin fährt.
Mit dem Fortgehen ist es jetzt halt ein bisschen schwieriger, weil der letzte Bus von Bariloche zu meinem neuen Zuhause um ca. 22:30 Uhr fährt.
Meine Gasteltern wohnen in einem sehr schönen großen Haus mit großem Garten und Swimmingpool. Sie haben auch einen eigenes Asado-Haus (Grillhaus) indem die Grillereien stattfinden.
 

Schifahren (2) in den Anden - am Cerro Catedral

Da meine argentinischen Schulkollegen in diesen Tagen ihre "Deutsch-Diplom-Prüfung" ablegten, durften wir Österreicher und Deutsche uns einen Tag "frei nehmen".
Dies nützen Caroline und ich für einen Schitag in den Anden am Cerro Catedral.
Am Morgen und am Vormittag war es bitter kalt und die Sicht sehr schlecht. Aber gegen Mittag lösten sich die Wolken auf und dann hatten wir perfektes Schiwetter.
Wir hatten hie ein einzigartiges Panorama. Auf dem Berg im Schnee und im Tal Bariloche und der riesige See.
Die Pisten sind hier nicht ganz so steil wie in Österreich, dafür sind die Abfahrten aber umso länger.
Für mich ist das Schifahren in den Anden sicherlich auch ein Highlight meines Aufenthaltes in Argentinien.
 

Mein erstes argentinisches Judo-Turnier - in Neuquen

Am Samstag, den 13. 8. 2011 um 2:30 Uhr in der Früh fuhr ich gemeinsam mit meinem Judoclub aus Bariloche "Judo Minami" zum Int.  Judo por Judo-Turnier nach Neuquen.
Neuquen ist eine Stadt 433 km nördlich von Bariloche. Gemeinsam mit Trainerin Yahina, Trainer Carlos Baez und den Judokas ...

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Schifahren (3) in den Anden - am Cerro Catedral

Da die Wettervorhersagen für die nächsten Tage perfekt waren, beschlossen Agus, Lara, Julian, mein Gastbruder Nico, Monchi und ich, das schöne Wetter vom Freitag den 19. August zum Schifahren im wunderschönen und leider auch teuren Schigebiet "Cerro Catedral" zu nützen.
Und wir hatten es wirklich perfekt erwischt !
Wir hatten reinsten Pulverschnee von der Talstation bis zum Höchsten Punkt. Wir hatten stahlendblauen Himmel und man hatte einen unendlich weiten Ausblick - bis zum Horizont !!
Und das Beste von allem: Es gab an der Talstation den ganzen Tag lang Freibier !!!!!!

So nützen wir natürlich den ganzen Tag von 9:00 bis um 16:30 ohne Pause aus zum "Schifoan" !!!
 Nachdem alles geschlossen hatte fuhren wir zwar todmüde, aber dennoch glücklich wieder nach Hause. Hoffentlich erwische ich noch einmal einen soooo PERFEKTEN Tag

Ne-Waza-Freundschaftsturnier in Junin de los Andes

Am Samstag, 20. 8. 2011 fuhr ich abermals mit meinem Judoverein "Judo Minami" zu meinem 2. und leider auch letzten "Judoturnier" in Argentinien. Diesmal ging es nach Junin de los Andes, ca. 260 km nördlich von Bariloche zu einem Ne-Waza-Turnier. Nach ca. 4 Stunden Fahrzeit kamen wir an dem kleinen Dojo des lokalen Judoverein an. (Eine Mattenfläche mit 3x4 Meter!!!!!!) Zuerst kämpften die Kleinen (zwischen 7 und 8 Jahren) und dann die Älteren. Zum Schluss, so gegen 18:00 Uhr kämpften dann wir, "die Alten". Leider waren dabei nur noch Judokas aus Bariloche am Start. Zum Glück hatte ich wenigstens doch einen anspruchsvollen Gegner - meinen Trainer Carlos, gegen den ich dann beide Kämpfe gewann.
Die Vereinswertung gewannen wir haushoch mit 22 Medaillen durch 22 Sportler . Dafür bekamen wir auch noch einen rieeeeeeeeeeeeesigen Pokal für "unser" Dojo. Etwas enttäuscht aufgrund der geringen Teilnehmerzahl fuhren wir um ca. 21:00 wieder zurück nach Hause.

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