Gute Tipps für dein Training und den Wettkampf !


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Was heißt Sport treiben, trainieren und Siege erringen ?

Training, das sind Vokabelarbeiten des Sportlers, die kein Zuschauer sieht. Ohne Vokabeln keine Sprache und ohne Training kein Sieg. Alle Möglichkeiten der sportlichen Betätigung nutzen, beim Training und im Wettkampf die Zähne zusammenbeißen. In den Momenten, wo es weh tut, noch mehr machen als zuvor.

Wenn du das kannst, wirst du groß. Das sind die Momente, aus denen du das wertvollste aus dem Sport mitnimmst für dein ganzes Leben. Den Wettkampf musst du als Spiegel betrachten, am Wettkampfergebnis kannst du erkennen, ob ihr richtig trainiert habt.

Versuche deinen Gegner vor dem Wettkampf einzuschätzen. Hüte dich davor, sie zu unterschätzen. Wer fleißig trainiert hat, soll an das Sprichwort denken:

 „ Frisch gewagt ist halb gewonnen "

Konzentriere dich auf das gründliche Erwärmen und überlege, wie du dich auf die Wettkampfbedingungen schnell und gut einstellen kannst. Vergiss aber nicht die ganze Sache entspannt anzugehen.

Wer richtig Sport treibt d.h. trainiert, stellt sich hohe Ziele, um sie zu erreichen muss man sich manchmal selbst überwinden.

 Lebensführung und Lebensrhythmus eines guten Sportlers!

Tue alles, was deiner Gesundheit und deiner sportlichen Leistungsentwicklung nützt und unterlasse alles, was ihr schadet!

Sicher denkst du jetzt an Zigaretten und Alkohol, die größten Feinde deiner sportlichen Leistungsentwicklung. Du musst aber auch mehr bedenken.

Die Anstrengungen im Training wären sinnlos, wenn du z.B. nicht genug schläfst, nicht vollwertig isst dich nicht abhärtest und nach der Außentemperatur kleidest oder durch Unsauberkeit, Nachlässigkeit und Unvorsichtigkeit erkrankst.

Zur sportgerechten Lebensführung gehört auch, dass du die „ biologische Uhr " in deinem Körper beachtest und den Ablauf der Lebensprozesse, den Lebensrhythmus bewusst unterstützt.

Sicher hast du am Anfang geglaubt, dass hohe sportliche Leistungen nur im Training verbreitet werden. Das ist nur die halbe Wahrheit, denn für die Entwicklung einer hohen Leistungsfähigkeit des Sportlers hat auch die gesunde, sportgerechte Lebensführung außerhalb des Trainings große Bedeutung.

Hinter der Einheit von Training und Lebensführung steht der Zusammenhang von Belastung und Erholung. Es kommt nicht nur darauf an, dass du dich täglich richtig belastest. Du musst es auch lernen, dich danach richtig zu erholen, denn gerade in der Erholungsphase passt sich der Körper höheren Belastungen an.

Aus der Biologie, weißt du das sich die Lebewesen an ihrer Umwelt anpassen.

Besonders wichtig sind die Anpassungen an die regelmäßig wiederholenden Veränderungen in der Natur: Tag und Nacht oder Sommer und Winter. Solche zeitlich angepassten Lebensprozesse bezeichnen wir als Bio- oder Lebensrhythmus. In unserem Körper haben sich viele solche Rhythmen ausgebildet die unseren Lebenslauf im stillen mitbestimmen.

Deinen Wach- Schlaf- Rhythmus merkst du am Aufwachen und Müde werden, den Essensrhythmus am Hunger. Werden deine Rhythmen gestört, vermindert sich die Leistungsfähigkeit.

Beachtest du die Lebensrhythmen in deiner täglichen Lebensführung, so steigt deine Leistungsfähigkeit und deine Gesundheit wird stabil.

 Was dir deine Trainer raten!

„Ohne Fleiß kein Preis!" dieses Sprichwort kennen wir alle, denn es hat für jeden Menschen, ob groß oder klein beim Lernen, Arbeiten oder Trainieren Bedeutung.

Jeder der Erfolg haben will, muss zielstrebig darum kämpfen.

Wichtig ist deshalb, dass du regelmäßig trainierst und im Training sowie im Wettkampf nach den besten Ergebnissen strebst. Um hohe Trainings- und Wettkampfleistungen zu erreichen, musst du aber auch in der Schule nach den besten Zensuren streben.

Disziplin, Aufmerksamkeit und Leistungsstreben sind Charaktereigenschaften, die du in der Schule und im Training gleichermaßen benötigst. Vor dem Training musst du von zu hause pünktlich weggehen. Das Training wird pünktlich und diszipliniert begonnen. Nur eine volle Ausnutzung der Trainingszeit garantiert gute und sehr gute Trainingsleistungen und Wettkampfergebnisse. Es gibt aber noch viele Dinge mehr, die du beachten solltest, um deinen Körper gesund und leistungsfähig zu halten. Dazu gehört unter anderem das du deinen Tagesablauf richtig gestaltest. Achte auf gesundheitliche Körperpflege, härte dich ab und ernähre dich Gesund.

 Was passiert beim Training?

 Deine Trainingseinheit:

Die Trainingsstunde nennt man besser Trainingseinheit, weil das Training nicht unbedingt eine Stunde dauert. Du weißt ja bereits, die Schulstunde dauert auch nur 45 Minuten.
Im Sportunterricht hast du sicher bemerkt, dass man mehrere Teile unterscheidet. Das Training unterteilt sich wie der Sportunterricht in Vorbereitungsteil, Hauptteil und Abschlussteil.
Hier in der Trainingseinheit kommt es auf dich an. In jedem Training musst du dich immer wieder selbst hart fordern.
Manchmal wird es auch eintönig werden oder es fällt dir schwerer als sonst, das Trainingsprogramm zu schaffen. Du darfst dann nicht aufgeben.

 "Mit deinem Willen kannst du dich überwinden"

Der Vorbereitungsteil:
dient der Vorbereitung des Organismus auf die Trainingsbelastung, indem allmählich die Belastung gesteigert wird. Die Muskeln werden dabei aufgelockert und gedehnt. Durch die Bewegung entsteht Wärme im Körper.

Dadurch kann sich der Muskel besser zusammenziehen.
Muskeln, Sehnen und Bänder werden so vor Verletzungen geschützt.
Die sportlichen Bewegungsabläufe werden probiert und wiederholt, damit sie sich gut einspielen und günstige Bedingungen für schnelles Reagieren erreicht werden.
Außerdem stimmt sich der Sportler auf das Training ein und konzentriert sich auf die Aufgabenstellung.
Die Dauer der Vorbereitung hängt besonders von der danach folgenden Hauptteil- Belastung ab.

Der Hauptteil:
dient der Verbesserung des Trainingszustandes durch die Entwicklung der körperlichen Fähigkeiten sowie die Schulung der sportlichen Bewegungsabläufe, Technik und Taktik. Aus deinem eigenem Training weißt du, dass der Hauptteil einen festen Platz in unserer Trainingseinheit hat

Der Abschlussteil:
dient dem Abklingen der Belastung und dem zurückführen des Organismus auf den normalen Funktionsstand. Die Erholung wird eingeleitet und beschleunigt.

Es soll eine Lockerung der Muskeln und eine Entspannung der Nerven erfolgen.
Sicher hast du erkannt, das die drei Teile zusammen gehören und sozusagen eine Einheit bilden.
Denn ohne vorbereitende Erwärmung im Vorbereitungsteil ist eine Trainingsbelastung im Hauptteil nicht denkbar.
Die Übungen der drei Teile einer Trainingseinheit sind natürlich in den einzelnen Sportarten sehr unterschiedlich.

 Die Kampfesführung:

 Das moderne Wettkampfjudo ist sehr dynamisch. Im Verlauf der relativ kurzen Kampfzeit werden dem Judoka eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten abverlangt, mit denen er im Wechsel den Gegner angreift oder sich gegen dessen Angriffe verteidigt. Deshalb sind ein hohes Niveau der konditionellen,  koordinativen Fähigkeiten und stabile Willenseigenschaften eine notwendige Voraussetzung für die Anwendung technisch - taktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Der Spitzenjudoka zeichnet sich in seinem Kampfstil durch folgende Merkmale aus:

  • Hohes Bewegungstempo und große Schnelligkeit bei der Ausführung der einzelnen Bewegungen.

  • Ständiger Kampf um die, für den eigenen Kampf notwendige Fassart.

  • Laufender Position- und Richtungswechsel, während der Gegner ständig bedrängt wird.

  • Gleich gute Wirksamkeit im Stand und Bodenkampf und beim Übergang vom Stand zum Boden.

  • Optimale Ausnutzung der Wettkampfregeln zur taktischen Gestaltung des Kampfes am Mattenrand, für das Erzwingen des Bodenkampfes und zur Sicherung erreichter Wertungsvorteile.

  • Ausgezeichnete Standfestigkeit und gute Verteidigungsfertigkeiten gegen Angriffe mit den international gebräuchlichsten Wurf- und Grifftechniken.

  • Große taktische Variabilität bei der Anwendung der Spezialtechniken.

  • Fähigkeiten, sich mit dem unterschiedlichen Kampfverhalten der Gegner anpassen zu können.

Von besonderer Bedeutung für die Kampfesführung ist der wirkungsvolle Kampf um die Fassart. Dabei geht es allgemein darum, die für die eigene Spezialtechnik notwendige Fassart zu erreichen und gleichzeitig den Gegner daran zu hindern, seine Fassart erkämpfen zu können.

Der Kampf beginnt mit dem „Hajime" des Mattenleiters. In der Regel wird zuerst versucht, mit der Hubhand am Revers zum Griff zu kommen, während die Zughand zur Abwehr der gegnerischen Fassart bzw. des Angriffs eingesetzt wird.

Mit dem Zufassen der Zughand erfolgt gleichzeitig der Angriff. Ashi-Waza und schnelle Schritte mit Richtungswechsel unterstützen diesen Kampf, da sie Uke in die Verteidigung zwingen und seine Aufmerksamkeit fesseln.

Ist der Angriff nach dem Fassen nicht möglich oder bedroht uns der Gegner, dann muss im Interesse der eigenen Sicherheit die Fassart gelöst werden.

 Merke:  Du brauchst eine gute trainierte Arm- und Brustmuskulatur!

            Nutze dazu Übungen an der Sprossenwand und am Kletterseil. 

 Verhalten im Bodenkampf:

Der Bodenkampf kann sowohl aus den Positionen des Ober - und Untermannes als auch den Situationen des Angreifers oder Verteidigers geführt werden. Jede Position bzw. Situation verlangt spezifische Verhaltensweisen und bietet eine Fülle von Lösungsmöglichkeiten, die hier nur beispielhaft angedeutet werden können.

 Als Obermann sollte man für den Angriff und die Verteidigung beachten:

  • Belaste den Gegner mit deinem Körpergewicht und blockiere ihn in im Bereich der Hüfte bzw. des Oberkörpers. Kontrolliere die Tätigkeit seiner Beine und Arme.

  • Vermeide, zwischen die Beine des Gegners zu kommen bzw. versuche, sie schnell zu umgehen oder zu überwinden.

  • Erarbeite die Bodentechniken bei Aufrechterhaltung der Blockade bzw. Kontakte. Wechsle nie alle Belastungs- und Kontaktpunkte zur gleichen Zeit.

  • Vermeide mit langen und gestreckten Armen zu arbeiten und achte auf deinen Hals.

 Als Untermann gilt für den Angriff und die Verteidigung:

  • Verhindere durch schnelle Bewegungen, Drehungen und Wendigkeit, dass du blockiert „festgenagelt" wirst.

  • Greife die Stellen an, mit denen sich der Angreifer abstützt ( Arme und Knie ). Störe ständig sein Gleichgewicht.

  • Versuch als erstes, den Gegner zu drehen und zu wenden, um die Position des  Obermannes zu erreichen.

  • Versuche, den Gegner zwischen die Beine zu bekommen. Du kannst von hier gut würgen oder hebeln.

 Merke: Beachte die richtige Arbeitsweise deiner Hände, Arme und Beine sowie den Einsatz des ganzen Körpers !